Ashwagandha - Anwendung, Wirkung, Adaptogen

Ashwagandha - Anwendung, Wirkung, Adaptogen

Zimt&Pfeffer-Blog

Ashwagandha (Withania somnifera), Schlafbeere, auch als Winterkirsche oder als indischer Ginseng bekannt, ist eine Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse. Diese wächst überwiegend in Indien, Pakistan und Afghanistan und wird dort seit über 3.000 Jahren in der Naturheilkunde eingesetzt.
Der Begriff „somnifera“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „schlafbringend“ (somnus = Schlaf, ferre = bringen) ...... Verwendet werden die Wurzeln und die Blätter der Ashwagandha. 
Im Ayurveda ist Ashwagandha ein vielverwendetes Mittel, um Stress abzubauen, das Energieniveau zu steigern, die Konzentration zu verbessern und Angstzustände abzubauen, sowie die Stimmung aufzuhellen. Ashwagandha ist eines der wichtigsten Adaptogene, eines welche den Körper stärken und verjüngen, die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Stress steigern, dem geschwächten Körper neue Kraft verleihen kann.
Stressreduktion verbessert auch die Fähigkeiten des Immunsystems. Der gesundheitliche Nutzen von Ashwagandha wird primär den Withanoliden zugeschrieben, die auch Entzündungen und Tumorwachstum bekämpfen können. Withanolide gehören zu den gut erforschten Wirkstoffen. Es gibt nicht ein Withanolid, sondern 40 verschiedene! Weiter sind im Ashwagandha Alkaloide, Tannine und Flavonoide enthalten.

Ashwagandha Wirkung

Ashwagandha kann sich laut Studien auch positiv auf den Blutzuckerspiegel und die Blutfettwerte auswirken. Bei chronischem Stress kann supplementiertes Ashwagandha Angst und Schlaflosigkeit verringern, sowie die Schlafqualität verbessern und beruhigend wirken. Und damit nicht genug, Studien zeigen auch eine positive Wirkung von Ashwagandha auf Kraft, Muskelmasse und Fettabbau! Studien zeigen auch positive Auswirkungen bei Bluthochdruck. Die Schlafbeere kann auch die Gedächtnisfähigkeit, die kognitiven Fähigkeiten und das Reaktionsvermögen verbessern, was auch auf ein Potenzial bei Demenzerkrankungen hinweist. Traditionell wird in der Ayurveda Ashwagandha bei Gelenkschmerzen, Schwellungen und Rheuma erfolgreich eingesetzt. 
Ashwagandha ist ein wichtiges Rasayana. Sie gelten im Ayurveda als sogenannte Verjüngungsmittel. Rasāyana ist ein Sanskrit-Wort und bedeutet wörtlich Pfad der Essenz. Es ist ein früher ayurvedischer medizinischer Begriff, der sich auf Techniken zur Verlängerung der Lebensdauer und zur Stärkung des Körpers bezieht.

Ashwagandha Anwendung

Wohldosiert verwenden, zweimal täglich 2 bis 4 Gramm vom Ashwagandha Pulver nehmen, passt zu Haferdrink u. Ä., Tees, Smoothies oder Säfte, ins Müsli oder einfach in ein Glas Wasser einrühren. Eine bessere Wirkung erzielt man mit der Einnahme 1 Stunde vor der Mahlzeit oder 2 Stunden nach einer Mahlzeit.
Ashwagandha schmeckt erdig und bitter, es kommt also auf eine gute Mischung an, wo der Eigengeschmack überdeckt wird.

Umfangreiche Studien zu Ashwagandha:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19633611/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30479654/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25796090/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23125505/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11116534/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23439798/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21407960/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31517876/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26609282/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21170205/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26989739/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26397759/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19504465/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19388865/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10956379/

shorturl.at/lqBKX

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24497737/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27647541/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16713218/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25264898/